
Thomas
                    F. Kuech erwarb den Bachelor-Grad in Physik und den Master-Grad in
                    Materialwissenschaften an der Marquette Universität sowie Master- und
                    Doktor-Titel in Angewandter Physik am berühmten California Institute of
                    Technology (CalTech).
                    Im Anschluss arbeitete er 9 Jahre lang in der Forschung bei IBM. 1990
                    wechselte er an die University of Wisconsin-Madison (UW-Madison). Hier
                    stand er von 2003 - 2007 an der Spitze des Department of Chemical and
                    Biological Engineering. Er spielte eine entscheidende Rolle bei der
                    Errichtung des UW-Madison Materials Research Science and Engineering
                    Center (MRSEC) on Nanostructured Interfaces, dessen Direktor er mehrere
                    Jahre lang war. Dieses Zentrum bringt die Expertise von über 90
                    wissenschaftlichen Mitarbeitern in der Bildung, Charakterisierung und
                    der Anwendung von Nano-Materialien zusammen. Bis heute konnte dieses
                    interdisziplinäre Zentrum über 30 Millionen US-$ Projektmittel von der
                    National Science Foundation einwerben.
                    Kuech ist seit 2003 bis heute der Principal Editor des "Journal of
                    Crystal Growth". Im Jahr 2010 wurde er zum Mitglied der National Academy
                    of Engineering gewählt. Mit dieser Mitgliedschaft werden Personen für
                    grundlegende neue Ansätze in der Forschung und Ausbildung geehrt. Kuech
                    hat fundamentale Beiträge zum Verständnis der Chemischen
                    Gasphasenabscheidung, speziell zur Rolle von Surfactanten, geleistet.
 
Seine
                    wissenschaftlichen Interessen konzentrieren sich auf:
                    - die Synthese und Charakterisierung von Feststoffen,
                    - Halbleiterwerkstoffe und Materialien für die Elektronik,
                    - die Integration verschiedener Materialien,
                    - die Bildung von Nanostrukturen.