Der Europäische Fonds zur regionalen Entwicklung (EFRE) ist ein wichtiges finanzpolitisches Mittel zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in der Europäischen Union. In der letzten EFRE Ausschreibung für Applikationslabore der außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Landes Berlin platzierte das IKZ eine erfolgreiche Bewerbung und erhält in 2024 folglich EFRE Mittel in Höhe von 2.5 Mio €. Das gesamte Projektvolumen umfasst ein Volumen von 6 Mio. €, so dass das IKZ aus seinem Institutshaushalt in den Jahren 2024 bis 2026 weitere 3,5 Mio. € zum Ausbau beisteuern wird. Die zentrale Idee ist der Aufbau eines modernen Applikationslabores zur ´state-of-the-art` In-Situ Elektronenmikroskopie. Das Konzept sieht die Installation ultra-moderner Elektronenmikroskopie-Einheiten zur strukturellen und chemischen Analyse funktionaler Materialien auf der atomaren Skala vor. Das Labor wird dabei im Sinne einer offenen Infrastruktur nicht nur Nutzer aus dem akademischen, sondern auch aus dem industriellen Umfeld unterstützen. Eine enge Verzahnung mit weiteren wichtigen Partnern wie der Humboldt Universität Berlin (HUB), dem Paul-Drude-Institut (PDI), dem Fritz-Haber-Institut (FHI) und dem Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) auf dem Gebiet der Elektronenmikroskopie ist vorgesehen. Ziel ist letztendlich die Etablierung einer international führenden Elektronenmikroskopie-Plattform in Berlin-Adlershof, um den Transfer von Grundlagenergebnissen der Materialwissenschaften in kommerzielle Anwendungen zu beschleunigen.
Für weitere Informationen, kontaktieren Sie bitte Dr. Martin Albrecht:
https://www.ikz-berlin.de/en/research/materials-science/section-experimental-characterization