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News | 01.09.2021

Thomas Schröder ist neuer Vorstandssprecher des FVB

Prof. Thomas Schröder, Direktor des Leibniz-Instituts für Kristallzüchtung (IKZ), ist seit dem 1. September 2021 neuer Vorstandssprecher des Forschungsverbundes Berlin e.V. (FVB). Die Amtszeit beträgt zwei Jahre.

Prof. Dr. Thomas Schröder | Foto: Tina Merkau

Stellvertretender Vorstandssprecher ist Prof. Stefan Eisebitt, Direktor am Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI).

Als Vorstandssprecher vertritt Thomas Schröder institutsübergreifende gemeinsame und allgemeine Interessen des FVB – und setzt dabei Schwerpunkte. „Digitalisierung, Internationalisierung und Gleichstellung sind Themen, die ich in meiner Zeit als Vorstandssprecher engagiert verfolgen werde. Ein weiteres Ziel ist ein klimaneutraler FVB – diesem Thema müssen wir uns stellen und unsere Gebäude energieeffizient entwickeln. Dies ist ein großes politisches Ziel, das der FVB gemeinsam mit den Zuwendungsgebern Land und Bund angehen muss“, erklärt er.

Der FVB ist eine der größten außeruniversitären Forschungseinrichtungen Berlins. Er besteht aus sieben Instituten der Natur-, Ingenieur-, Lebens- und Umweltwissenschaften. Die Institute des Forschungsverbundes Berlin sind Mitglieder der Leibniz-Gemeinschaft und werden gemeinsam durch Bund und Länder finanziert. Der FVB bietet den sieben Instituten eine gemeinsame Verwaltung – so ergeben sich wichtige Synergien in Administration und Governance – sowie eine Plattform für den Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.

Zur Person

Thomas Schröder ist seit 2018 Direktor des Leibniz-Instituts für Kristallzüchtung (IKZ) und Professor im Fachgebiet Kristallwachstum an der Humboldt-Universität zu Berlin. Kurz nach seinem Beginn 2018 bestritt er erfolgreich die Leibniz-Evaluierung des IKZ. Mit Blick auf die künftigen wissenschaftlich-technologischen Herausforderungen führt er das Institut seitdem strategisch weiter. Ziel ist es, mittels einer verstärkten Prototypenforschung und -entwicklung eine zentrale Innovationslücke im Bereich innovativer kristalliner Materialien für zukünftige Anwendungen in Elektronik und Photonik zu schließen.

Zuvor leitete Thomas Schröder die Abteilung Materialforschung am IHP – Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik in Frankfurt (Oder) und hatte die Professur für Halbleitermaterialien an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg inne. Mit seinem Team am IHP betrieb er eine moderne Materialforschung im Bereich der „More than Moore“-Silizium-Mikroelektronik. Durch eine intensive Projekt- und Publikationstätigkeit konnte er die IHP-Materialforschung in eine internationale Spitzenposition führen.